Was sind die Vorteile von homöopathischen Arzneimitteln?

Homöopathie zielt niemals nur auf einzelne, isolierte Krankheitssymptome ab, sondern stellt eine ganzheitliche Herangehensweise an das Tier dar. Wenn beispielsweise eine Katze hustet, wird dieser Husten nicht unterdrückt, da er ein natürlicher Abwehrmechanismus des Organismus ist, der versucht, eingedrungene Fremdkörper, Schleim oder Krankheitserreger zu beseitigen. Im Rahmen einer homöopathischen Behandlung werden dem Tier Arzneimittel verabreicht, die gezielt Impulse zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte geben, um eine sanfte, natürliche und vor allem dauerhafte Genesung zu ermöglichen

In welchen Bereichen kann Homöopathie eingesetzt werden?

 Unabhängig von Verhaltensstörungen, akuten Verletzungen oder chronischen Erkrankungen kann die Homöopathie bei korrekter Anwendung nahezu alles heilen. Dabei ist jedoch zu betonen, dass die korrekte Anwendung entscheidend ist, da homöopathische Mittel auch Nebenwirkungen hervorrufen können. Dies tritt ein, wenn sie unkorrekt ausgewählt oder in falscher Potenz über einen längeren Zeitraum verabreicht werden. Wir sollten niemals vergessen, dass jedes Mittel genau die Symptome hervorrufen kann, die es auch zu heilen vermag. Abgesehen von den typischen Verletzungsmitteln, die bei einer herausgerissenen Kralle, eingetretenen Scherben und ähnlichem auch von Laien angewendet werden können, erfordert die Auswahl eines homöopathischen Mittels jedoch viel Erfahrung und sollte von Fachleuten wie Tierärzten oder Tierheilpraktikern durchgeführt werden

Indikationen 

Die Homöopathie ist sehr vielseitig anwendbar.

 

– Allergien

– Therapieresistenzen

– Arzneimittel- und Futterunverträglichkeiten

– Virusinfektionen, Bakterielle Infektionen

– Altersbeschwerden, Schwäche, schlechtem Appetit

– Verhaltensauffälligkeiten

– Magen-Darm-Störungen: Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfungen, Blutungen

– Vergiftungen (nach Aufnahme von Giftködern)

– Lebererkrankungen

– Blasen- und Nierenbeschwerden: Entzündungen,

Harngrieß, Harninkontinenz, Niereninsuffizienz

– Entzündungen: Gelenke, Organe, Atemwege, Augen

– Hauterkrankungen, Juckreiz, Hautpilze, Ekzeme

– Hotspots, Abszesse

– Bisswunden, Ballenverletzungen, Stichverletzungen

– Erkrankungen des Bewegungsapparats insb.

Arthrose, Arthritis

– Zerrungen, Verstauchungen, akute Lähmungen

– Neurologische Störungen

– Reaktionen und Erkrankungen nach Impfungen

– Reaktionen und Erkrankungen nach Zeckenbissen

und Insektenstichen insb. Borreliose, Ehrlichiose, Leishmaniose

– Erkrankungen ohne Befund

Und einiges mehr 

HOMÖOPATHIE BEI TIERKLINISCHEN EINGRIFFEN

 

Narkosen, Operationen, Kastrationen, Kaiserschnitte sowie zusätzliche Behandlungen mit Schmerzmitteln und Antibiotika belasten Ihr Tier sehr. Bei jeglichen Eingriffen ist eine unterstützende Behandlung sinnvoll:

– zur Vorbeugung von Komplikationen
– zur Prophylaxe von Angst, Stress und Schock
– zur Ausleitung von Narkosen und Arzneien
– zur Linderung von Schmerzen und Juckreiz
– zur schnellen Wund- und Knochenheilung
– zur Vitalisierung gealterter Patienten

Und einiges mehr 

 

Homöopathie bei Auffälligen Verhaltensweisen 

bei Unsauberkeit

bei außergewöhnlichem Verhalten Ihres Tieres

bei Angst, Aggression, Unsicherheit

bei übersteigertem Putzverhalten, Leckekzeme

bei Verhaltensveränderungen nach Narkose und

Arzneien

bei Reisekrankheiten, z. B. Speicheln, Erbrechen,

Harn- und Kotabsatz bei Autofahrten

nach einem Schockerlebnis oder nach schlechter Haltung

Und einiges mehr 

Entstehung und Geschichte der Schüssler Salze ❗️

Im 19. Jahrhundert machte der Berliner Arzt und Forscher Prof. Dr. Rudolf Virchow (1821-1902) eine bahnbrechende Entdeckung. Er fand heraus, dass unser gesamter Organismus aus einer Vielzahl kleinster Bausteine, den Körperzellen, besteht. Virchow erkannte, dass die einwandfreie Funktion dieser Kleinstbausteine die Grundvoraussetzung für unsere Gesundheit ist.

Gesunde Zelle – gesunder Körper

Arbeitet die Zelle nicht mehr richtig, beginnt der Weg zur Krankheit. Aus dieser Erkenntnis prägte Virchow den Satz: Das Wesen der Krankheit ist die krankhaft veränderte Zelle. Auch der niederländische Physiologe Jakob Moleschott (1822-1893) erkannte, dass für den Aufbau und Erhalt eines gesunden Körpers bestimmte Mineralstoffe in den Zellen vorhanden sein müssen. Er folgerte, die Krankheit der Zelle entstehe durch den Verlust an anorganischen Salzen (Mineralstoffen).  

Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler und die Biochemie

Der Arzt und Homöopath Dr. Schüßler (1821-1898) war von Lehren Virchows und Moleschotts sehr beeindruckt und resümierte: „Dann muss die Gesundheit der Zelle und damit des Körpers wiederhergestellt werden durch Deckung des Verlustes.“ Dr. Schüßler untersuchte, was die Zellen gesund und leistungsfähig hält. Er kam zu dem Ergebnis, dass jede Körperzelle ihren bestimmten Bedarf an sehr fein aufbereiteten Nährstoffen hat: den Mineralstoffen. Wird dieser feine, lebensnotwendige Nährstoffstrom geschwächt oder unterbrochen, so hat das nachteilige Folgen für die Leistung der Körperzellen und führt zu Funktionsstörungen, die für eine Reihe von Krankheiten verantwortlich sein können. Dr. Schüßler wies nach, dass bestimmte Mineralstoffe, die Mineralsalze, für die Zellen besonders wichtig sind und nannte sie „biochemische Funktionsmittel“. Seine Heilmethode ist die „Biochemie“, da sie auf physiologisch-chemischen Vorgängen im menschlichen Körper und zellularpathologischen Beobachtungen beruht. „Bios“ bedeutet auf Deutsch „Leben“, und „Chemie“ bezeichnet die Wissenschaft der Elemente. Bis heute ist der Grundsatz der modernen Biochemie die Mineralstoffe so zu dosieren, dass die Verluste der Zelle gedeckt werden, damit Regeneration möglich wird. 

Wer war Dr. Schüßler?

Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler ist Namensgeber und Entdecker der körpereigenen Schüßler-Salze, die er als „biochemische Funktionsmittel“ bezeichnete. Heute sind sie eine weltweit geschätzte Methode, die Gesundheit gezielt zu unterstützen.

Die Schüßler-Salze 1-12

Schüßler identifizierte die in den Zellen und Geweben vorkommenden Mineralstoffverbindungen, um sie in seiner Therapie einzusetzen. Heute werden diese als Schüßler-Salze oder auch als Lebenssalze bezeichnet. 

 

Dr. Schüßlers Therapieansatz bestand darin, Zellen mit gestörtem Mineralstoffwechsel durch die Gabe von zell- und gewebetypischen Mineralsalzen in geringen Mengen einen Anstoß zu geben. Hierfür verwendete er zwölf Mineralsalze, die nach damaligem Wissensstand eine wichtige Rolle für den Ablauf aller wichtigen Funktionen im Körper waren. 

Lassen Sie sich beraten ❗️